Wissenschaftliche Projektbegleitung
ZWECK UND ZIEL DER EVALUATION SIND WÄHREND DER VIERJÄHRIGEN ARBEIT KONTINUIERLICH DAZUZULERNEN UND AM ENDE ÜBER BELASTBARE ERGEBNISSE ZU VERFÜGEN.
NUTZER*INNEN IM HGUA SIND ALLE, DIE UNSERE ANGEBOTE PRAKTISCH WAHRNEHMEN.
Die wissenschaftliche Begleitung durch das Forschungsteam um Prof. Matthias Bethge am Institut für Sozialmedizin und Epidemiologie der Universität zu Lübeck ist ein wichtiger Baustein des Modellvorhabens „Haus für Gesundheit und Arbeit“ (HGuA). Die Ergebnisse kommen vor allem den Nutzer*innen des HGuA zugute.
Die wissenschaftliche Begleitung kann Hinweise auf mögliche Erfolgsfaktoren geben, die sich in der Praxis bewährt haben. Dies passiert unter anderem durch eine umfassende Analyse der Strukturen, Angebote und Ergebnisse des Beratungsangebots im HGuA. Die durchgeführten Evaluationen liefern kontinuierliche Rückmeldungen, die bereits frühzeitig förderliche und hinderliche Faktoren aufzeigen. So kann schon während des laufenden Prozesses und der Inanspruchnahme des Angebots durch die Nutzer*innen des HGuA reagiert werden. So können beispielsweise gemeinsam Strategien entwickelt werden, um den Zugang zum HGuA noch weiter zu vereinfachen. Gleichzeitig kann herausgefunden werden, welche Rahmenbedingungen und Beratungsinhalte es braucht, um ein möglichst zielführendes und individuelles Angebot vorzuhalten.
Die wissenschaftliche Begleitung setzt vielfältige Methoden der empirischen Sozial- und Organisationsforschung ein.
Drei grundlegende Erhebungsinstrumente stehen im Fokus der Arbeit:
• Es werden Interviews mit Nutzer*innen und Mitarbeiter*innen des HGuAs geführt, in denen die Erfahrungen mit dem Angebot thematisiert werden.
• Zusätzlich füllen die Nutzer*innen auch Fragebögen aus, in denen sie anonymisiert Informationen zu ihren Anliegen und Erfahrungen teilen.
• Eine anonymisierte Dokumentenanalyse soll Aufschluss über die zentralen Themen der Beratungsangebote geben.